Erlebnisbericht zum ersten Übungsleiter - Seminar 

Moin zusammen,

im Rahmen meines Bundesfreiwilligendienstes beim MTV erlange ich eine Übungsleiter C-Lizenz (ÜL-C). Diese Qualifizierung ist eine Grundlage um in vielen Vereinen selbstständig als Übungsleiter/in tätig zu sein. In diesem Bericht möchte ich Euch ein paar Eindrücke vom Einführungsseminar, eine ganze Woche in Präsenz, mitgeben.

Montag

Die Anreise nach Clausthal-Zellerfeld (Harz) erfolgte am ersten Tag bis 12 Uhr. Nachdem alle da waren, gab es zum Einstieg Kennenlernspiele: Nach der Begrüßung sind wir in die Turnhalle gegangen und haben eine Spiele-Sammlung mit kleinen Spielen erstellt und uns über den Unterschied zwischen kleinen und großen Spielen unterhalten und auch fleißig ausprobiert. Weiter ging es dann nach einer kurzen Nachmittagspause mit der Rolle des „ÜL“. Nach dem Abendbrot haben wir uns mit den Zielen im Kinder- und Jugendsport beschäftigt. Den Tag haben wir dann in kleinen Gruppen jeder für sich ausklingen lassen.


1. Lerneinheit


Kennenlernspiele

Dienstag

Der Morgen begann um 8 Uhr mit Frühstück. Dann haben wir uns mit dem Stundeneinstieg beschäftigt und mit Ritualen, die man in seinen Übungsstunden einführen könnte. Danach gab es Infos rund um die Freiwilligendienste (FSJ/ BFD). Nach einem guten Mittagessen ging es weiter mit der Entwicklungs-förderung durch Spiel und Sport. Als großes Oberthema stand für den Rest des Tages die Leitung von Kindergruppen auf dem Plan, das Thema wurde in 2 Teile aufgeteilt. Im ersten ging es um die Gruppe und mich z. B. die Vorbildfunktion etc., im zweiten Teil ging es darum, was die Kinder brauchen. Den Abend haben wir dann mit dem Start der Champions League beendet.


Energizer für neue Motivation

Mittwoch

Nach dem Frühstück ging es um Rechtsfragen und die Ansichtspflicht. Nachdem alle wichtigen Punkte Dazu geklärt waren, ging es in die Stundenplanung. Eine der Referentinnen ist mit uns eine Übungsstunde durchgegangen und wir haben diese im Anschluss analysiert. Als nächstes ging es um die Kommunikation mit den einzelnen Parteien (Eltern, Kinder, Kollegen usw.). Danach ging es noch darum, wie Kinder neue Bewegungen erlernen. Dazu haben wir in einzelnen Gruppen Stationen aufgebaut und einen "Dschungel Parcours“ geschaffen. Im letzten Block am Abend ging es um das FWD-Projekt, wie es auszusehen hat und was die ungefähren Rahmenbedingungen sind.


Gruppe für die Übungsstunde

Donnerstag

Der Tag startete mit dem Oberthema Bewegungen lernen. Darunter fallen die Ganz- und Teillernmethoden, welche wir in 3er Gruppen jeweils ausprobiert haben. Im Anschluss daran ging es um Teambuilding, wie man den Zusammenhalt stärkt und um Fair Play und Respekt im Sport untereinander. Passend dazu haben wir ein paar Spiele zu diesem Thema gespielt. Im letzten Block des Tages hat sich jeder reflektiert und es ging um unsere Ziele im FWD und im Allgemeinen. Ab 19 Uhr stand dann der Abschlussabend mit verschiedenen Spielen an.


Abschlussabend


Kleine Spielesammlung


Lernmethoden

Freitag

Am letzten Tag gab es nochmal eine Lerneinheit zum Thema Übungsstunde planen. Es ging um die drei wichtigsten Punkte Lachen, Lernen und Leisten und um eine gute Balance zwischen den einzelnen Punkten. Danach gab es noch ein wenig Organisatorisches zum online Seminar und nach einem Gemeinsamen Mittagessen ging es dann für alle wieder nach Hause.

Das Seminar war sehr interessant und man konnte vieles mitnehmen und hat auch einiges an neuen Dingen gelernt. Die Verpflegung war sehr gut und die Zimmer waren sauber und sehr gemütlich, mit eigenem Bad und Dusche.
Die nächsten Lerneinheiten zur Übungsleiter C-Lizenz erfolgen online, bevor es dann Mitte November zum zweiten Präsenzseminar in den Harz geht. Bei Fragen kommt gerne auf mich zu.
Euer Bastian Rippe


Unsere Refis


Abschlussfoto

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